Meine Eltern lehrten mich, in der Welt zu sein, aber nicht von der Welt zu sein. Dieses Doppelte erlaubte mir eine Hinwendung zur Welt, die zuweilen hemmungsloser war als bei anderen. Aber sie gab mir auch einen Abstand zu ihr, der zuweilen notwendig ist, um zu sehen, daß sie nur ein paar Fetzen Land in riesigen Meeren ist, ein nur wenig gerunzelter Boden in einem Ozean von Luft, Höhe und Geist.
(Aus: Skizze zu einem Selbstbildnis)
Armin T. Wegner sagte 1925 über Paquet, er sei wohl heute der bedeutendste weltpolitische Schriftsteller Deutschlands. Die Frankfurter Zeitung pries ihn zu seinem 50. Geburtstag 1931 als Rheinländer und Weltdeutschen. Für Eugen Diederichs war er 1915 schlicht der Zukunfts-Deutsche. Auch Hermann Hesse fragte schon 1906, ob dieser Wanderer Paquet nicht vielleicht Züge des Menschen der Zukunft trage.
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Neuerscheinungen
JUNI Magazin 57/58
Alfons Paquets
Das Telegraphenamt aus „Von November bis November“
Oliver M. Piecha Kreuz und Quer durch Utopia. Eine Sinnsuche im Nachkrieg.
Aisthesis Verlag, 2020
Der Weltdeutsche
Eine Biographie Alfons Paquets
Der Rhein & das Reich.
Eine westdeutsche Ideologiegeschichte
von Oliver M. Piecha
Spreesand Verlag, 2016
Zwischen Utopie
und Wirklichkeit
Das dramatische Werk von
Alfons Paquet.
Von Martina Thöne
Verlag Peter Lang, 2005
Kamerad Fleming
Ein Roman über die Ferrer-Unruhen. Herausgegeben und kommentiert von Oliver M. Piecha
Verlag Edition AV, 2004
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